Die dänische Ostsee und Kopenhagen 🇩🇰
Auf dieser Etappe unserer Reise verlassen wir Deutschland und passieren die Grenze zu Dänemark. Nach gefühlt endlosen Monaten ohne Meer freuen wir uns wahnsinnig auf die schönen Strände der dänische Ostsee und endlich wieder eine Prise Salz in unseren Nasen. Vanlife Dänemark, here we go!
Erster Stopp: Der Flovt Strand bei Haderslev – endlich wieder Meer!
Der Flovt Strand bei Haderslev ist ein wunderschöner Ort, der sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen anzieht. Mit seinem feinen Sand und dem klaren Wasser lädt er zum Baden und zu endlosen Spaziergängen ein.
Der Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang der Küste und bietet somit genügend Platz für Tagesgäste als auch Camper. Besonders beeindruckend ist die Natur rund um den Flovt Strand – die Dünenlandschaft und die flachen Sandsteinklippen erinnern uns an das weit entfernte Portugal.
Wer zwischendurch eine Pause vom Strand braucht, kann einen Ausflug in die nahegelegene Stadt Haderslev machen. Hier gibt es historische Gebäude, gemütliche Cafés und tolle Restaurants zu entdecken.
Viele Dänen verbringen am Flovt Strand ihre Sommerferien und wohnen während dieser Zeit in den gemütlichen Ferienhäusern direkt am Strand. Sie schätzen Geselligkeit und kommen gerne mit anderen Urlaubern ins Gespräch. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man abends gemeinsam am Lagerfeuer sitzt und sich austauscht.
Unser Platz für die Nacht lag direkt am Strand und war ausgestattet mit einem kleinen Häuschen, in dem nicht nur kostenlose Toiletten und Duschen sondern auch eine Spülgelegenheit untergebracht war – was für ein toller Service der Gemeinde! Generell ist uns aufgefallen, dass es überall im Land hervorragend ausgestattete und in der Regel kostenlose Einrichtungen für Camper gibt. Es lebe Vanlife in Dänemark!
Sehr gerne erinnern wir uns an diesen ersten Stellplatz außerhalb Deutschlands zurück.
Zweiter Stopp: Der Kastrup Strandpark bei Kopenhagen – wunderschön maritim
Ursprünglich hatten wir geplant, uns einen Nachmittag lang Kopenhagen anzusehen. Hierfür suchten wir nach einem geeigneten Ausgangspunkt, da wir gerade in Großstädten dazu neigen, unseren Van sicher und nach Möglichkeit bewacht abzustellen. Da aktuell Hauptferienzeit in Dänemark war und alle bewachten Camping- und Stellplätze in Stadtnähe restlos ausgebucht waren, versuchten wir es etwas außerhalb in der Marina des Kastrup Strandparks. Wir hatten Glück und konnten einen der letzten schmalen Plätze ergattern.
Der Kastrup Strandpark, auch bekannt als Amager Strandpark, ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Nähe von Kopenhagen. Er befindet sich südlich des Stadtzentrums von Kopenhagen und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Öresundbrücke und die schwedische Küste.
Die Marina im Kastrup Strandpark bietet eine idyllische Kulisse für Bootsliebhaber und Besucher gleichermaßen. Von kleinen Segelbooten bis hin zu luxuriösen Yachten ist hier alles vertreten. Besucher können entlang der Anlegestellen spazieren gehen, die beeindruckenden Boote bewundern oder in einem der nahegelegenen Cafés oder Restaurants den Ausblick auf das Meer genießen.
Auch uns hat das maritime Ambiente in der Marina sehr gut gefallen; als Ausgangspunkt für einen Ausflug nach Kopenhagen eignet sich der Platz jedoch weniger. So hätte der Transfer zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln pro Weg über eine Stunde gedauert. Mit einem ohnehin knappen Zeitkontingent von einem halben Tag mussten wir uns daher schweren Herzens dazu entscheiden, den Besuch in Kopenhagen auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
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